Grosslandschaften und Provinzen Japans im 19. Jahrhundert
Das Land wurde in die folgenden 8 Regionen aufgeteilt:
Kinai bzw. Gokinai |
umfasst die fünf alten Provinzen rund um die Hauptstadt |
Tokai(-do) |
die Provinzen an der östlichen
Meeresküste |
Tosan(-do) |
die sog. „östlichen
Gebirgsprovinzen“ |
Hokuriku(-do) |
die Provinzen im Nordwesten |
Sanin(-do) |
die Bergprovinzen nördlich von
Sanyo |
Sanyo(-do) |
die Provinzen rund um die
Inlandsee |
Nankai(-do) |
die südlichen Provinzen |
Saikai(-do) |
die Provinzen an der westlichen
Meeresküste |
Der Zusatz „-do“ wurde an die Namen dieser Grosslandschaften
angefügt. "do“ heißt „Weg“ und steht für die grossen Handelsrouten, die
durch die jeweiligen Gebiete führen. Ein Name kann somit sowohl die
Landschaft als auch den Verkehrsweg bezeichnen.
Gokinai, die
fünf alten Provinzen rund um die Hauptstadt.
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Provinz Yamashiro
Die Togetsu-Brücke in Arashiyama
Yamashiro ist eine der fünf alten Provinzen Gokinai. Arashiyama, südlich
von Kyoto gelegen, ist schon seit der Heian-Zeit aufgrund seiner
landschaftlichen Schönheiten berühmt. Eines seiner Wahrzeichen ist die
Togetsu-kyo, die “Mondweg-Brücke” über den Hozugawa. |

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Provinz Yamato
Der Tatsuta-Fluss und die Tatsuta-Berge
In der Gegend von Yamato, im heutigen Bezirk Nara
gelegen, lagen bis zum Ende des 8. Jahrhunderts die ersten Hauptstädte
Japans, welche einen grossen Einfluss auf die Staatsgründung nahmen.
Berühmt für seine mit Ahornbäumen bewachsenen Ufer und die herbstliche
Färbung der Wälder ist der Fluss Tatsugawa, ein Nebenfluss des
Yamatogawa. |

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Provinz Kawachi
Der Hügel Otokoyama
Am Fusse des Hügels Otokoyama bei Hirakata, liegt
Kawachi, eine der fünf alten Provinzen in der Region Gokinai.
Auf dem Gipfel des Berges befindet sich der um 859
gegründete Tempel
Iwashimizu-Hachimangu.
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Provinz Izumi Die Küste von Takashi
In der Nähe von Osaka gelegen liegt Izumi, eine der fünf alten Provinzen Gokinai's.
Seit der späten
Heian-Zeit (794-1192) befand sich an der Küste von Takashi eine Pilgerstrasse zu den in der Nähe gelegenen Tempeln und
Schreinen. |

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Provinz Settsu Die Hafenstadt Sumiyoshi und die
Küste von Demi
Zwischen Osaka und Sakai an der Küste von Demi gelegen liegt die
wichtige Hafenstadt Sumiyoshi, welche unter unmittelbarer Verwaltung des
Shogun's stand. |
Die Region Tokaido teilt sich in 15 Provinzen auf. Der Tokaido (ca.
514 Kilometer) war die wichtigste Schnellstrasse, die Edo mit Kyoto, der
Residenz des Kaisers, verband. Der Name steht jedoch nicht nur für die
Strassenverbindung, sondern auch für die ganze Gegend an der östlichen
Meeresküste.
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Provinz Iga Ueno, von der Festungs- zur
Hafenstadt
Iga, eine der 15 Provinzen des Tokaido, liegt in der westlichen
Mie-Präfektur am Fluss Kizugawa. Ueno, eine wichtige Festungsstadt der
Daimyofamilie Todo, entwickelte sich zu einer wichtigen Hafenstadt. Ueno
ist die Heimatstadt der berüchtigten Ninjakämpfer, welche besonders in
der Sengoko-Periode Spionagedienste für verschiedene Kriegsherren
vornahmen. |

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Provinz Ise Ise, die bedeutendste Pilgerstätte
Japan's
Ise, bekannt seit dem 3. Jahrhundert für den Shinto-Schrein
Ise-shingu, gilt als die älteste und bedeutendste Pilgerstätte in Japan.
Inmitten der Asamaberge liegt das Heiligtum der
Göttin Amaterasu. |

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Provinz Shima
Die Hafenstadt Toba
Die Hafenstadt Toba, in der
Edo-Periode eine Festungsstadt der
Familie Kuki, entwickelte sich zum wichtigsten Ausgangsort für Pilger zu
den
Ise-Schreinen.
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Provinz Owari Tenno-Fest auf dem Kisogawa
Westlich von Nagoya gelegen, liegt die für seine vielen Schreine
bekannt Stadt
Tsushima. Auf dem nahegelegenen Fluss Kisogawa
findet jeweils im Juli in der Abenddämmerung das grosse Tenno-Fest
statt.
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Provinz Mikawa Die Provinz Mikawa (drei Flüsse)
verdankt ihren Namen den drei sie durchquerenden Flüssen Yahagigawa,
Ohiragawa und Toyokawa. Im östlichen Teil von Aichi gelegen ist der für
seine buddhistischen Tempel berühmte Berg Horai. Heisse Quellen machen
diese Gegend zu einem beliebte Ausflugsziel. |

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Provinz Totomi In der Provinz Totomi liegt der
See Hamana-totsu-umi. Direkt am See befindet sich der Tempel Kanzanji der
Shingon-Sekte, der bekannt für seine heissen Quellen ist.
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Provinz Suruga Die fischreiche Küste von Suruga
ist bekannt für den beeindruckenden Blick auf den Fuji sowie die vielen
Kiefernwälder, die bis ans Ufer der Küste reichen. |

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Provinz Kai Die Provinz Kai war während der
Edo-Zeit direkt dem
Tokugawa-Shogunat unterstellt. Berühmt für seine
Affenbrücke (Saruhashi) erlaubte diese waghalsige Konstruktionen einen
wunderschönen Blick auf die herbstlich verfärbten Ahornbäume. |

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Provinz Izu
Der zweite
Kamakura-Shogun
Minamoto no Yoriie
(1182–1204) lebte im
Tempel Shuzenji im Exil. Dank seines Wasserreichtums, der heissen
Quellen und der bedeutender Goldvorkommen entwickelte sich die Provinz
und erreichte einen gewissen Reichtum.
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Provinz Sagami
Die kleine
Insel Enoshima liegt in der Bucht von Sagami südlich der
Stadt Fujisawa. In einer grossen Grotte befindet sich der in der Kamakura-Periode (1185–1333) entstandene Schrein, welcher der
Göttin Benten gewidmete ist.
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Provinz Musashi Edo, die Hauptstadt Japan's
In der Provinz Musashi liegt die Hauptstadt Edo, dem
heutigen Tokyo. Der Fluss Sumida, der in den Kanto-Bergen entspringt,
mündet in den östlichen Teil der Hauptstadt und verbindet mit vielen
Kanälen die Bucht von Edo.
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Provinz Musashi
Asakusa no ichi; der Markt in Edo
Die heutige Hauptstadt Tokyo wurde bis 1868 Edo (d.h.
Flusstor) genannt, Ursprünglich ein kleines Fischerdorf, wurde es von
Tokugawa Ieyasu (1542–1616), dem ersten Shogun der Tokugawa, zu seiner
Residenz bestimmt. Unter dem dritten Shogun
Tokugawa Iemitsu war Edo eine bereits
eine der grössten Städte Japan's. Im Stadtteil
Asakusa entstand 1618 der
Kannon-Tempel Asakusadera. Um den Tempel entstanden Vergnügungsviertel
sowie lebhafte Märkte.
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Provinz Awa
An der Ostküste liegt der kleine Fischerhafen Kominato. die Provinz Awa
ist bekannt als den Geburtsort der buddhistischen
Sekte Nichiren, die
1253 vom Priester Nichiren gegründet wurde.
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Provinz Kazusa
Die für ihren Fischreichtum bekannt Küste von Kujukurihama (99
Meilen-Küste) liegt am Pazifischen Ozean und umfasst die ganze Westseite
der Provinz Kazusa.
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Provinz Shimosa
Choshi, ein bedeutender Fischereihafen,
liegt an der Mündung des Flusses Tonegawa am Pazifischen Ozean.
Bei klarem Wetter hat man von dieser Stelle einen schönen Blick auf den
am Horizont erkennbaren Fuji.
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Provinz Hitachi
Die Kashima-See in der Provinz Hitachi ist aufgrund der hier
zusammenfliessenden warmen und kalten Strömungen bekannt für seinen
Fischreichtum. Am Pazifischen Ozean gelegen entwickelte sich die Stadt
Kashima. Der Kashima-Schrein wurde vom Kaiser Jimmu zu Ehren der
bedeutenden Shinto-Gottheit
Takemikazuchi
(Schutzgottheit aller Krieger) gegründet.
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Die Region Tosando teilt sich in 8 Provinzen auf
und umfasst die östlichen Gebirgsgegenden.
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Provinz Omi In
der Mitte der Provinz Omi gelegen ist Japans grösster Süsswassersee, der
See 'Biwa' (d.h. naher schäumender See).
Berühmt für seine landschaftlichen Reize inspirierte
diese Gegend Malern und Dichtern. So entstanden u.a. die 'Acht Ansichten
von Omi'. Vom Mönch Roben (689–773) wurde 749 der Ishiyama-dera, das 13.
von 33 Kannon-Heiligtümern gegründet und ist der Anziehungspunkt für
tausende von Pilgern, die jährlich in grosser Zahl an diesen Ort reisen. |

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Provinz Mino
Das seit 800 Jahren in Handarbeit erzeugtes Papier (washi) sowie die
Keramikprodukte haben Mino in Japan bekannt gemacht. Am Yoro-Wasserfall
(über 20 m hoch) verwandelte gemäss Legende die Götter das Wasser in der
Kürbisflasche eines armen Holzfällers zu Reiswein.
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Provinz Hida
In der abgelegenen Landschaften von Honshu liegt das Hida-Gebirge, eine
von vielen reissenden Bergbächen wildzerklüfteten und schluchtenreichen
Waldlandschaft. Die Korbfähre erlaubte die Überquerung des Flusses dank
einer abenteuerlichen Konstruktionen.
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Provinz Shinano
Die Provinzhauptstadt Nagano entwickelte sich nach der grossen Reform
von 645 (Taika-Reform) zu einer wichtigen Poststation am Hokkoku Kaido.
Die von Reisanbau geprägte
Shinano-Provinz war von mehreren bedeutenden Landstrassen durchzogen.
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Provinz Kozuke Die schneereiche
Provinz Kozuke wird von Japans zweitlängstem Fluss Tonegawa in
Nordsüdrichtung durchflossen. Dank dem Vulkan Harunasan im Zentrum der
Provinz gelegen, bereisen viele Besucher diese beeindruckenden
Landschaft und geniessen die heissen Quellen am Ufer des Tonegawa.
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Provinz Shimotsuke Der
ursprünglich genannte Berg Futarayama wurde vom
buddhistische Mönch Kukai (774-835) in
Nikko umbenannt. Bekannt für den
Wasserfall von Urami liegt Nikko in den zerklüfteten Bergen von
Wasserfällen, Vulkanen und Seen umgeben. Der Ort wurde zu Beginn des 17.
Jahrhunderts zur wichtigsten Begräbnisstätte der
Tokugawa-Shogune welche
u.a. für das Bild der 'drei Affen' bekannt ist.
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Provinz Mutsu Die Matsushima-Bucht
in der Provinz Mutsu gelegen, gehört mit ihren mehr als 260 mit Kiefern
bedeckten Inseln vulkanischen Ursprungs zu den landschaftlich schönsten
Sehenswürdigkeiten Japans (Nihon Sankei). |
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Provinz Dewa An der Japan-See
liegt die Provinz Dewa, welche vom Fluss Mogamigawa durchzogen wird. Der
wasserreiche Fluss hatte seit jeher als Transportweg grosse Bedeutung
für die Schifffahrt.
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Die Region Hokurikudo teilt sich in 7 Provinzen und umfasst die
nord-westlichen Küstengegenden.
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Provinz Wakasa An der Japan-See
gelegt ist die Wakasa-Bucht, ein Meeresarm mit einer sehr buchtenreichen
Küste, ein ideales Fischgewässer und lockt mit seinen schönen Stränden
viele Besucher an.
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Provinz Echizen Bekannt für die
malerischen Kiefernhaine und reichen Fischgründe liegt der in tiefem
Wasser gelegene Naturhafen von Tsuruga in der Wakasa-Bucht.
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Provinz Kaga Während im südlichen
Teil der Provinz Kaga Gebirge vorherrschen, wird das Gebiet um die
Hauptstadt
Kanazawa durch eine weite, fruchtbare Ebene mit mehreren
kleinen Flüssen und Seen bestimmt. Auf dem berühmten Lotus-See sind die
kleinen Inseln mit Brücken verbunden. Die Nachtfischer locken in ihren
Booten mit Laternen die Fische an. |

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Provinz Noto
Die Halbinsel Noto, welche in die Japan-See hinausragt und ist bekannt für seinen vielen Klippen an der
Westküste und den vielen Buchten an der Ostküste. Unwirtlich und gebirgig, ist
die Noto Provinz bekannt für seine Naturschönheiten, seine heissen
Quellen und pittoresken felsigen Küstengegenden wie die
Falkennestfelsen. |

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Provinz Etchu Die Bootbrücke
Funabashi in Toyama liegt in der Provinz Etchu an der Japan-See. In der
Toyama-Bucht liegt die gleichnamige Hauptstadt Toyama, welche sich
während der
Edo-Periode unter der Herrschaft der Maeda-Familie zu einer
bedeutenden Residenzstadt entwickelte.
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Provinz Echigo
Die steil in die Japan-See
abfallenden
Klippen in der Stadt Oumi in der westlichen
Niigata-Präfektur sind seit
langer Zeit bekannt als die gefährlichste Strecke der
Hokurikudo-Landstrasse. Es wird gesagt, dass die Macht der Wellen oft
die Strasse überspülte und sogar Eltern und Kinder trennte.
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Provinz Sado
Sado ist die grösste Insel in der Japan-See und bot
bis in das 16. Jahrhundert berühmten Persönlichkeiten wie dem 84. Kaiser
Japans Juntoku (1210-1221) Exil an.
Sado wirf auch "Insel des
Goldberges“ genannt, nachdem 1601 Gold- und Silberminen errichtet
wurden. Heute ist die Insel Sado unter anderem bekannt als Ursprungsort
der bekannten
Kodo-Trommler.
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Die Region Sanindo umfasst die nördlich von Sanyo
umfassenden 8 Bergprovinzen.
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Provinz Tamba Die Tamba-Berge in
der gleichnamigen Provinz Tamba gelegen, verlaufen von der nördlichen
Kyoto- zur südlichen Hyogo-Präfektur. Die mit Kiefernwäldern bewachsenen
Berge werden durch die Flüsse Yuragawa und Oigawa bewässert. Die
Darstellung zeigt "Tsurigane zaka – der Abhang". Oben im Bild sieht man
durch die Witterung phantastisch geformte Felsen.
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Provinz Tango An der schmalen, mit
Kiefern bewachsene Landzunge in der Japan-See, schliesst sich die in der
Bucht von Miyazu gelegene Küstenlandschaft
Ama-no-hashidate
(Himmelsbrücke) an, welche als eine der drei berühmtesten
landschaftlichen Sehenswürdigkeiten Japans (Nihon Sankei) gilt.
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Provinz Tajima Die Provinz Tajima
liegt an der Japan-See und ist im Hinterland sehr gebirgig mit
Bergkämmen und Hochebenen, durchzogen von wasserreichen Flüssen.
Dargestellt wir ein der
Kannon geweihtes Heiligtum (Iwaidani).
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Provinz Inaba Die an der Japan-See
gelegene Provinz Inaba begeistert durch die reizvolle Küstenlandschaft,
wo sanfte, grüne Hügel sowie Sanddünen sich bis zum Meer erstrecken. |

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Provinz Hoki Der grosse Berg Oyama,
von Ono aus gesehen, liegt in der Provinz Hoki. Bekannt für den
Reisanbau sind die fruchtbaren Ebenen im Hinterland der Küste, die vom
Fluss Sendaigawa gespie
en werden. Auf diesem Holzschnitt wurde der
seltene Weissdruck (hier für Regen) angewandt.
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Provinz Izumo Der angeblich
älteste und grösste
Shinto-Schrein Japans liegt in der Provinz Izumo.
Jährlich sollen sich hier die 8 Millionen Shinto-Gottheiten vereinen.
Dem Shinto-Gott Okuninushi ist der grosse Izumo-Schrein gewidmet,
welcher nach den heiligen Schreinen von Ise zu den meistverehrten in
Japan zählt.
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Provinz Iwami Die Takatsu-Berge
und der Salzstrand werden hier aus der Provinz Iwami dargestellt. Im 14.
Jahrhundert wurde hier die grösste Silbermine Japans entdeckt. Der
Silberabbau wie auch die Salzgewinnung an der Küste waren eine
bedeutende Einnahmequelle. Über das Land verteilte Schreine und Tempel
stehen als Zeigen aus der Blütezeit der Provinz. |

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Provinz Oki Die Inselgruppe
nördlich von Izumo bildet die Provinz Oki. Früher bekannt als
Verbannungsort für politische Gefangene birgt sie auch viele in die
unberührte Natur eingebettete historische Stätten. Der Schrein von
Takibi sei hier stellvertretend erwähnt. Auf der Darstellung stehen die
beiden Boote im Vordergrund in einem Zusammenhang mit diesem Schrein.
Einer der Seeleute schwenkt ein „gohei“, was auf eine
Shinto
Zeremonie hindeutet. |
Die Region SANYO umfasst die 8 Provinzen rund um den
Inlandsee.
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Provinz Harima
Auf diesem Druck wird der Strand von Maiko in der Provinz Harima
dargestellt. Reiche Fischgewässer und Strände mit Kieferwäldern prägen
das Leben an der Küstengegend.
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Provinz Mimasaka In der Provinz
Mimasaka liegt das Tal von Yamabushi. Das Wort Yamabushi bedeutet
"einer, der in den Bergen lebt” was sich auf die Yamabushi-Mönchen
bezieht, welche diesen Ort zum Rückzug und zur Askese benutzt haben. |

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Provinz Bizen Bizen, eine der acht
Provinzen des Sanyodo, liegt an der Inland-See und ist bekannt für den
Strand von Tanokuchi mit dem Yugasan-Schrein. Die vorgelagerten Inseln
an der langen, buchtenreiche Küste birgt seit Jahrhunderten
landschaftliche und historische Sehenswürdigkeiten. Der Yugasan-Schrein,
der sich auf einem dem Tanokuchi-Strand vorgelagerten Felsen befindet,
ist eine der oft besuchten Attraktionen dieser Gegend.
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Provinz Bitchu Diese Darstellung
der Provinz Bitchu zeigt die wilde Gebirgslandschaft im Landesinneren
bei Gokei, durch die eine Wegstrecke des Sanyodo führt.
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Provinz Bingo Der Kannon-Tempel
von Abumon wurde in der Provinz Bingo an der Steilküste Bingos zur Zeit
der Herrschaft der
Taira-Familie (1129–1158) als Schutz für jene
Handelsschiffe, die in der Hiroshima- Bucht ablegten, errichtet.
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Provinz Aki Die
Insel Itsukushima
in der Provinz Aki liegt einige Kilometer südwestlich von Hiroshima und
gehört zu den drei schönsten Landschaften Japans (Nihon Sankei). Der Schrein Itsukushima-jinja aus dem 12. Jahrhundert liegt in der Bucht
zwischen der Insel und dem Festland und ist das Zentrum des hier
jährlich im Juni stattfindenden Festivals, welches zu Ehren der drei
Meeresgöttinnen abgehalten wird.
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Provinz Suo Iwakuni in der Provinz
Suo liegt in der östlichen Yamaguchi-Präfektur am Fluss Nishikigawa.
Während der Edo-Zeit wurde Iwakuni von der Mori-Familie zur
Residenzstadt ausgebaut. Das Wahrzeichen der Stadt ist die mit einer
Spannweite von 225 m und einer Höhe von 23,4 m erbaute Brücke (Kintai-bashi),
welche nahe der Stadt liegt und seit ihrer Erbauung im Jahre 1673 als
technisches Meisterwerk gilt. |

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Provinz Nagato Die Hafenstadt
Shimonoseki liegt in der Kammon-Meerenge der Provinz Nagato, welche die
Regionen Honshu und Kyushu verbindet und war vor allem als sicherer
Ankerplatz für die Schifffahrt von Bedeutung. Shimonoseki war einst
Hauptstadt der Provinz Nagato und Schauplatz bewegter
Seeschlachten wie
der von Dannoura 1185, in der die Taira-Familie von der
Minamoto-Familie
geschlagen wurde. |
Die Region Nankai-do umfasst die sechs
südlichen Provinzen Japan's.
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Provinz Kii Die Küste von Waka
liegt in der Provinz Kii, eine der sechs Provinzen des Nankai-do, welche
den südlichen Teil der Halbinsel Yamato umfasst.
Kiefern und
Kraniche sind Symbole für Langlebigkeit und
Glück. Dies könnte möglicherweise ein Hinweis auf den Mönch Kukai sein,
der 816 ein Kloster auf dem nahegelegenen
Koya-san gründete und gemäss
Legende heute noch in tiefer Meditation versunken weiterleben soll. Die
zahlreichen Heiligtümer auf dem Koya-San waren seit jeher Ziel von
Pilgerfahrten.
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Provinz Awaji Awaji ist die
grösste Insel der Inland-See und wurde gemäss Überlieferung von
Izanagi
(in der japanischen Mythologie der männliche Teil jenes göttlichen Paares, das Japan
gebar) als erste grössere Insel erschaffen. In der Bucht von Osaka
gelegten, ist diese hügelige Insel mit flacher Küste bekannt für ihren
Fischreichtum.
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Provinz Awa Naruto, die Hafenstadt
in der nordöstlichen Tokushima- Präfektur, liegt in der Provinz Awa,
eine der sechs Provinzen des Nankaido. Teil der Insel Shikoku ist die
Naruto-Meerenge (wörtlich „brüllendes Tor“), welche bekannt ist für die
vielen Wasserstrudeln, die sich aufgrund der Höhenunterschiede des
Wasserspiegels und durch die schnellen Gezeitenströmungen bilden. |

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Provinz Sanuki In der Provinz
Sanuki, Teil der Insel Shikoku, liegen im Süden die Sanuki-Bergen,
welche bekannt sind für den Elefantenkopfberg (Zozu-san)
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Provinz Iyo Iyo, in der Provinz
des Nankaido gelegen, ist Teil der Insel Shikoku. Die Stadt Saijo war
Sitz eines Zweiges der Matsudaira-Familie, welche eng verbünden mit den
Lehensherren der
Tokugawa-Shogune waren. Der Hafen wird von der grosse
Schlossanlage überragt.
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Provinz Tosa Die Provinz Tosa ist
Teil der Insel Shikoku und spannt sich vom Kap Murotozaki im Osten bis
zum Kap Ashizurimisaki im Westen am Pazifischen Ozean entlang der
gesamten südlichen Kochi-Präfektur. Thunfisch ist hier die wichtigste
Einnahmequelle der Fischer,
Bonito ist ein beliebter Bestandteil der
japanischen Küche.
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Die Region Saikai-do umfasst die elf
Provinzen an der westlichen Meeresküste.
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Provinz Chikuzen Miyazaki liegt in
der Provinz Chikuzen im Norden der Insel Kyushu. Landschaftlich sehr
abwechslungsreich, gibt es im Gegensatz zum gebirgigen Inneren weite
Ebenen mit vorgelagerten Inseln an der seichte Küste.
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Provinz Chikugo Der Chikugo-gawa
ist der längste Fluss Kyushus und bildet die Grenze zwischen den
Provinzen Chikuzen und Chikugo. Wichtig für die Schifffahrt, wird
ein Teil seines Beckens der Länge nach durch eine Mauer abgeteilt und
gestaut. In den fruchtbaren Ebenen entlang seiner Ufer wird Getreide
angebaut.
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Provinz Buzen Buzen liegt im
Norden der Insel Kyushu an der Suo-See. Dargestellt ist das
unterirdische Heiligtum des Rakan-Tempels im unterirdischen Weg
Shitamichi und ist einem der 16 bedeutendsten Schüler Buddhas geweiht.
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Provinz Bungo Minosaki liegt in
der Provinz Bungo, im Nordosten der Insel Kyushu an der Inland-See.
Getrennt durch eine Bergkette vulkanischen Ursprungs schliessen sich
entlang der Küste für die Landwirtschaft wichtige fruchtbare Ebenen an.
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Provinz Hizen Nagasaki und der
Berg Inasa-yama befinden sich in der Provinz Hizen, im Nordwesten der
Insel Kyushu. Der an der Küste gelegene Berg Inasayama überragt Bucht
und Stadt von Nagasaki. Nagasaki spielte lange eine wichtige Rolle als
Tor zum
Handel mit China und Europa.
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Provinz Higo Higo liegt im Westen
der Insel Kyushu. Im 12. Jahrhundert wurde von der Taira-Familie nach
der Schlacht bei Dannoura der Ort Gokanosho in den Bergen der östlichen
Kumamoto-Präfektur gegründet. Ein riesiger verwachsener Baum galt als
landschaftliche Besonderheit und bildete eine Brücke über eine Schlucht.
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Provinz Hyuga Im Südosten der
Insel Kyushu an der Hyuga-See liegt der Hafen von Yuzu und der Ort Obi
O-Shima. Die Provinz Hyuga war wegen der unwegsamen Berglandschaft und
der Nichinan-Meeresküste ökonomisch ins Hintertreffen geraten. Der Hafen
von Yuzu wurde für Kontakte zu den südlichen kleineren Inseln benutzt.
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Provinz Osumi Der noch heute
aktive Vulkan
Kitadake liegt auf der Insel
Sakurajima in der Provinz
Osumi. Nach der Überlieferung soll die Insel 716 durch Hebung der
Erdrinde entstanden sein. Die in der Bucht gelegene Hafenstadt
Kagoshima
ist der Ausgangspunkt zum Vulkan mit seinen gehärteten Lavaströmen
und heissen Quellen, welche seit jeher ein Anziehungspunkt dieser Region
sind. |

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Provinz Satsuma Satsuma, die
südwestlichste der elf Provinzen des Saikaido ist geprägt von einer aus
vulkanischem Hügelland und Ebenen gebildet Landschaft. Bizarre
Felsformationen, wie der Zweischwerterfelsen and der Küste von Bo,
prägen das Bild der Region.
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Provinz Iki In der Genkai-See,
nordwestlich des Regierungsbezirks Saga liegt die Insel Iki. Der Vulkan
Dakenotsuji ist der höchste Punkt der Insel. Dank seiner Nähe zum
asiatischen Festland war die Provinz Iki ein lebendiger Umschlagplatz
zwischen Japan und den Ländern auf dem asiatischen Festland.
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Provinz Tsushima In der Strasse
von Korea, zwischen dem Südosten von Korea und dem Nordwesten der Insel
Kyushu, liegt die Insel Tsushima. Eine abwechslungsreiche
Küstenlandschaft, überschwemmte Tälern und die steilen bewaldeten Bergen
im Inneren bilden mit den sie umgebenden Inseln einen kleinen Archipel.
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