In Kyoto fuhr Nobunaga fort seine Feinde auszuschalten. Dazu zählte
er auch einige militante, buddhistische Sekten, besonders die politisch mächtige Ikko Sekte, die in manchen Provinzen sehr mächtig geworden war.
Anfangs der
Momoyama-Periode zerstörte Nobunaga im Jahr 1571 das Enryakuji Kloster in der Nähe
Kyotos. Sein Kampf gegen die Ikko Sekte dauerte bis 1580.
Nobunaga hatte zwei wichtige militärische Führer; Akechi Mitsuhide und
Toyotomi Hideyoshi. Im Jahr 1582 wendete
sich Akechi Mitsuhide gegen Nobunaga und überwältigte ihn. Nobunaga wurde gezwungen
Selbstmord (Seppuku) zu begehen.
Als Hideyoshi die Nachricht über die Ermordung erhielt, schloss
er mit der Mori Familie einen Waffenstillstand. Zurück in
Kyoto greifen seine Truppen Akechi Mitsuhide an und blieben in der
Schlacht von Yamazaki siegreich. Akechi Mitsuhide wurde auf der
Flucht getötet.
Die verbleibenden Rivalen schaltete Hideyoshi einen
nach dem anderen aus. Er unterwarf die nördlichen Provinzen und
Shikoku im Jahr 1583 und Kyushu in 1587. Nachdem er 1590 in Odawara die Hojo Familie geschlagen hatte, war Japan wiedervereinigt.
Hideyoshi führte den Einigungsprozess in Japans mit
grosser Entschlossenheit weiter. Seine bevorzugte Taktik waren Diplomatie
und Schläue, Gewaltanwendung nur wenn es nicht zu vermeiden war.
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Nobuangas Rüstung |