Ihr Asienspezialist
Hiroshiges berühmte Serie "69 Stationen des Kisokaido" (木曾街道六十九次 Kiso Kaidō Rokujūkyū-tsugi) entstand 1834-1842 und wurde im Format oban yokoye erstellt. Die Serie ist vielfältig im Englischen beschrieben unter dem Titel "69 Stations of Kiso Road". Dieses Gemeinschaftswerk wurde von Hiroshige und Keisai Eisen geschaffen. Es gibt insgesamt 71 Drucke in der Reihe (eine für jede der 69 Poststationen sowie je zwei für Nihonbashi und Nakatsugawa-juku). Es ist ein Nachfolgewerk zu Hiroshiges 'Die Dreiundfünfzig Stationen des Tokaido'. Hiroshige erstellte 47 Drucke, die restlichen wurden von Keisai Eisen erstellt. Verschiedene Verleger waren mit der Publikation betreut: Takenouchi-Hoeido, Kinjudo und Kinjudo.
Der Nakasendō (Nakasendō Rokujūkyū-tsugi 中山道) war eine der zwei Strassen der Edo-Zeit, die die damalige Hauptstadt Edo (das heutige Tokyo) mit der alten Hauptstadt Kyoto verband. Im Gegensatz zum küstennahen Tokaido führte der Nakasendō durch das Inland, daher sein Name "Strasse durch die zentralen Gebirge". Während der Nakasendo die gesamte Strecke von Tokyo bis Kyoto erreicht, beschreibt der Kisokaidō bzw. Kiso Kaidō (木曾街道) nur den Verlauf der Strasse durch das Kiso-Tal.
Die Nakasendostrasse war eine gepflegte Wegstrecke durch das gebirgige Zentrum von Japan. Um das Reisen erträglich zu gestalten, wurden in regelmässigen Abständen Poststationen um die Dörfer und Städte errichtet, um genügend Pensionen und Teehäuser den Reisenden zur Verfügung zu stellen.
Der erste Weg entstand im 8. Jahrhundert und erreichte seine grösste Bedeutung von den frühen 1600er Jahren bis zum Ende des 19. Jahrhunderts. Die Verkehrsverbindung war von grosser Wichtigkeit, um die noch vorherrschende feudale Gesellschaft in eine Nation zu verwandeln. So wurde der Gebrauch der Strasse für das gemeine Volk nicht erlaubt da die Strasse in erster Linie dem Adel zur Verfügung stand. So reisten die Adligen jedes Jahr mit grossem Gefolge an den feudalen Hof in Edo, wo sie als Geiseln für sechs Monate die 'Gastfreundschaft' des Shoguns in Anspruch nahmen. Nachdem jeweils eine halbes Jahr vergangen war, begann die Rückreise in das eigene regionale Schloss. Nebst den Adligen war es dem militärischen Personal, Regierungsbeamten und Boten ebenfalls erlaubt, die Strasse zu benutzen. Diese Restriktionen wurden mit der Zeit aufgeweicht und im Laufe der Zeit durften Pilger und Händler ebenfalls über diese wichtige Verkehrsverbindung reisen.
Wir bieten Ihnen hier nun Nachdrucke an, welche von einem Schweizer Geschäftsmann gesammelt wurden, der kurz nach dem zweiten Weltkrieg für eine Schweizer Handelsfirma in Yokohama tätig war. Aus dessen Nachlass stammen diese Ukiyo-e, welche im Format Chuban yokoye (ca. 24.5 cm x 18.5 cm) gedruckt wurden.
Utagawa Hiroshige, Bild Nr. 28 Nagakubo-shukuArtikel-Nr.: U-0031CHF 80.00 *
Versandgewicht: 0.1 kg
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Utagawa Hiroshige, Bild Nr. 37 Miyanokoshi-jukuArtikel-Nr.: U-0039CHF 80.00 *
Versandgewicht: 0.1 kg
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Utagawa Hiroshige, Bild Nr. 46-2 Nakatsugawa-jukuArtikel-Nr.: U-0043CHF 80.00 *
Versandgewicht: 0.1 kg
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