Kaki (Diospyros kaki)
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Ursprünglich in China und Japan beheimatet, werden Kakis heute weltweit in den Subtropen angebaut.
Auch unter den Namen Dattelpflaume oder Persimone bekannt. Der bis zu
10 m hohe Kakibaum ist eine der ältesten Kulturpflanzen Ostasiens. So kennt man in China über 2000, in Japan über 800 Sorten.
Die an einem Baum wachsende Kaki sieht wie eine gelb-orange Tomate aus. Das Fruchtfleisch ist geleeartig, süß, mit leichtem
Aprikosen-Vanille- Geschmack. |
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Der Kakibaum kann Wuchshöhen von 10 m erreichen. Die runde Krone, das dekorative Blatt und die tomatenähnlichen Früchte machen diesen Baum zu einer ausgesprochenen Zierpflanze. Das große Laubblatt ist ungeteilt, mit 6 bis 15 cm Länge oft etwas gewellt und an seinen Enden zugespitzt. Im Herbst verfärbt es sich schön bunt und fällt oft ab, bevor die Früchte gepflückt sind. Alsdann hängen die roten Kakikugeln voller Leuchtkraft in den Baumkronen.
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Die tomatenähnliche Kakifrucht von Gewichten
zwischen 100 und 300 g färbt zuerst gelb aus und erreicht erst im Oktober/November den rötlichen Farbton. Eine dünne, glatte, glänzende Haut umschließt das geleeartige Fruchtfleisch. Dieses ist in 4 bis 16 Fächer unterteilt, bleibt vielfach samenlos oder trägt ein bis zwei Samen. Der Geschmack wirkt aprikosenähnlich, aromatisch-süß. Die Frucht ist reif, wenn sie butterweich ist.
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Unreife Kakis haben einen hohen Gerbsäureanteil, der die Früchte ungenießbar macht. Harte, unreife Früchte kann man bei Zimmertemperatur nachreifen lassen. Reife Kaki werden gekühlt serviert.
Kakis zeichnen sich durch einen sehr hohen Gehalt an Vitamin A (Carotin) aus. Eine 200g schwere Frucht ist für den halben Tagesbedarf an Vitamin A ausreichend.
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